Kulturhauptstadt 2024 - Wege des Widerstands - Die Geschichte von Leopold Engleitner

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Die Zeugen Jehovas verweigern dem Nationalsozialismus die Gefolgschaft. Leopold Engleitner wurde wegen seiner Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen in mehrere KZ-Lager verschleppt. In den letzten Kriegswochen verbarg er sich auf der Meistereben Alm und in einer nahen Höhle vor der Verfolgung. Diese leichte bis mittelschwere Wanderung führt Sie von Rußbach zur Meistereben Alm, Halleswies See zum Schwarzensee. Ca. 16 km, Auf- und Abstieg 820 m, Gehzeit ohne Pausen ca. 5,5 Stunden. Ausreichende Konditionen sowie festes Schuhwerk und adäquate Kleidung werden vorausgesetzt. Treffpunkt: Parkplatz Schwarzensee. Diese Wanderung findet nur bei gutem Wetter statt. Schlechtwettertermine: 26.05.2024 und 07.06.2024. Landschaften wie das Salzkammergut sind nicht nur Lebens- und Naturräume, sie haben eine politische Geschichte. Neben der aktiven Unterstützung des Nationalsozialismus kam die Tradition des Widerstands gegen die Obrigkeit - im Fall des Hitler-Faschismus besonders zum Ausdruck. Für Ortsfremde unzugängliche Bereiche des Alm Geländes und des Hochgebirges dienten als Rückzugsorte und Verstecke für politisch und aus religiösen Gründen Verfolgte. Die Vertrautheit mit der Kargheit der Umgebung, mit den rauen klimatischen Bedingungen, aber auch der Zusammenhalt der Bewohner:innen in lokalen Kollektiven ermöglichte es den Verfolgten zu überleben. Die Wanderungen in der Salzkammergutlandschaft sollen die Erinnerung an die Frauen und Männer im Widerstand im kollektiven Gedächtnis verankern. In Kooperation mit Kulturhauptstadt Europas 2024 - Bad Ischl Salzkammergut. https://www.salzkammergut-2024.at