Kulturhauptstadt 2024 - Wege des Widerstands - Karl Gitzollers Flucht vor der GESTAPO

Kursinhalt

In der Schöffau befand sich das Versteck von Karl Gitzoller auf der Kogler Hütte. Ein:e Bergführer:in und ein:e Historiker:in begleiten Sie und erzählen aus dem Leben von Karl Gitzoller, seinen Verstecken und seinem Gang zum Igel mit Sepp Plieseis. Diese leichte bis mittelschwere Wanderung führt Sie zur Schöffau Alm. Ca. 16 km, Auf- und Abstieg 900 m, Gehzeit ohne Pausen ca. 5,5 Stunden. Ausreichende Konditionen sowie festes Schuhwerk und adäquate Kleidung werden vorausgesetzt. Treffpunkt: Gasthaus zur Wacht. Diese Wanderung findet nur bei gutem Wetter statt. Schlechtwettertermine: 19.07.2024 und 21.07.2024. Landschaften wie das Salzkammergut sind nicht nur Lebens- und Naturräume, sie haben eine politische Geschichte. Neben der aktiven Unterstützung des Nationalsozialismus kam die Tradition des Widerstands gegen die Obrigkeit - im Fall des Hitler-Faschismus besonders zum Ausdruck. Für Ortsfremde unzugängliche Bereiche des Alm Geländes und des Hochgebirges dienten als Rückzugsorte und Verstecke für politisch und aus religiösen Gründen Verfolgte. Die Vertrautheit mit der Kargheit der Umgebung, mit den rauen klimatischen Bedingungen, aber auch der Zusammenhalt der Bewohner:innen in lokalen Kollektiven ermöglichte es den Verfolgten zu überleben. Die Wanderungen in der Salzkammergutlandschaft sollen die Erinnerung an die Frauen und Männer im Widerstand im kollektiven Gedächtnis verankern. In Kooperation mit Kulturhauptstadt Europas 2024 - Bad Ischl Salzkammergut. https://www.salzkammergut-2024.at